Verden. ♦ Der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Richter macht in einer Pressemitteilung noch einmal deutlich, dass es für die CDU keinen Abriss des Parkhauses in der Brückstraße gibt, bevor adäquater Ersatz für die entfallenden Stellplätze geschaffen wurde. "Aufgrund des maroden Zustandes des Parkhauses und den enorm hohen Sanierungskosten können wird grundsätzlich einem Abriss zustimmen, um auch im Zuge des Neubaus der Südbrücke eine vernünftige Anbindung der Brückstraße an die Untere Straße zu gewährleisten. Wir haben uns in den Beratungen mit unserer Forderung durchgesetzt, zunächst alternative Stellplätze nachzuweisen", so Richter. „In dem Beschlussentwurf der Verwaltung ist daher der Zusatz aufgenommen worden, dass diese bis Herbst 2023 den städtischen Gremien vorzulegen sind. Eine Umsetzung soll dann bis Ende 2024 erfolgen, also vor dem Abriss des Parkhauses“, heißt es weiter in der Pressemitteilung.
"Die Erreichbarkeit der Innenstadt ist von zentraler Bedeutung für Kaufleute und Dienstleister. Dabei spielt das Auto nach wie vor eine große Rolle. Wir wollen uns alternativen Verkehrsmöglichkeiten keineswegs verschließen, aber allein mit ÖPNV und Radverkehr werden wird den Mobilitätsansprüchen nicht gerecht", so Richter.
Die CDU vermisst in dieser Debatte das immer wieder eingeforderte Innenstadtverkehrskonzept, das sowohl die verschiedenen Verkehrsbeziehungen als auch Verkehrsarten ganzheitlich betrachtet. Hierzu gehören ebenso die Stellplätze für PKW und Fahrräder.
"Neben der Ostertorstraße soll auch hier wieder eine Einzelentscheidung losgelöst von einem Gesamtkonzept getroffen werden! Die CDU fordert den Bürgermeister erneut auf, ein innerstädtisches Gesamtverkehrskonzept vorzulegen, um für künftige Entscheidungen eine gute Beratungsgrundlage zu haben", so Richter.
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