CDU fordert Gesamtkonzept für den Verkehr

03.02.2021

Die CDU-Ratsfraktion fordert im Rahmen des Ersatzneubaus der zweiten Hälfte der Südbrücke erneut die Erstellung eines Verkehrskonzepts für diesen Bereich. Dieses Konzept soll hierbei alle Verkehrsströme im Blick behalten. Zudem fordert sie erste Maßnahmen zur Beruhigung des Verkehrs im Bereich der Reeperbahn.

Verden. ♦ Der Planungsauftrag für den Ersatzneubau der zweiten Hälfte der Südbrücke soll in den kommenden Tagen beschlossen werden. Dies nimmt die CDU-Ratsfraktion erneut zum Anlass, das immer noch nicht vorliegende innerstädtische Verkehrskonzept einzufordern und erneut zu beantragen.

„Dieses Konzept muss alle städtischen Verkehrsadern unter Einbeziehung von Fahrradwegen beinhalten“, so Ratsmitglied Medenwald. „Die Erteilung eines Planungsauftrages für die Südbrücke, ohne zu wissen, wie sich die künftige Verkehrsführung im Bereich der Brückstraße darstellt, macht keinen Sinn“, so Medenwald weiter. So sollte z.B. beim Konzept die Frage der Radwegeführung auf der Stadtseite vorab geklärt sein. Beidseitig oder einseitig; wenn einseitig – welche Seite? Daraus ergeben sich unwillkürlich Anschlussprobleme, die nicht allein mit einer Brückenplanung abgearbeitet werden können, diese aber sehr betreffen.

Da sich zudem auch immer wieder Anwohner über zu schnell fahrende Autos im Bereich der Reeperbahn beschwert haben, fordert die CDU Verden als erste und relativ preiswerte Maßnahme die Aufbringung einer „Tempo 30“-Markierung auf die Fahrbahn im Bereich dieser. Weiterreichende Maßnahmen sollten dann spätestens mit der Umsetzung des innerstädtischen Verkehrskonzeptes geklärt werden.