Verden. ♦ Die CDU macht Druck bei der Neugestaltung des Johanniswalls. Dies macht der Antrag der CDU-Stadtratsfraktion aus der vergangenen Woche deutlich.
Nachdem es in der letzten Woche in der Debatte um die Entwicklung des Johanniswalls und der Claus-Ruge-Straße kaum Neues aus den anderen Fraktionen gab und man sich im Ausschuss in kleinteiligen Fragestellungen festgefahren hatte, macht die CDU-Fraktion nun ihr Interesse an einem nachhaltigen Gesamtkonzept deutlich. „Bereits am 25.05.2010 hat der Verwaltungsausschuss der Stadt Verden nach Fertigstellung des Nordertorkreisels einen Planungsauftrag zur Umgestaltung des Johanniswalls beschlossen, unter anderem auch um das Dauerprovisorium „Claus-Ruge-Straße“ zu beseitigen.“, stellt der Antrag fest.
Nachdem das Planfeststellungsverfahren für den Bau der Nordbrücke abgeschlossen seien und zeitnah mit dem Baubeginn zu rechnen ist, sollte der Fokus jetzt auf die Umgestaltung des Johanniswalls gelegt werden.
Die Verwaltung solle sich mit Nachdruck für die Umgestaltung des Johanniswalls einsetzen, die zuständige Niedersächsische Landesbehörde soll überzeugt werden, spätestens 2022 die bereits begonnenen Planungen fortzuführen und in den politischen Gremien zu beraten, so der Antrag.
Antragsteller Frank Medenwald macht hierbei deutlich, dass es der CDU wichtig sei, dass es bei der Betrachtung verschiedener Varianten auch eine mit getrennten Fahrbahnen und „innenliegendem Boulevard“ geben werde. Denn der Johanniswall als das Haupteingangstor zur Stadt biete seit Jahrzehnten ein „sehr tristes und nicht einladendes“ Bild von Verden.
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